Sommerlager 2024
- Lagerleitung
- 7. Juli 2024
- 7 Min. Lesezeit
In diesem Beitrag findet ihr das Lagertagebuch aus dem Sommerlager 2024 in Scuol (GR). Folgt uns auf Instagram und Facebook um immer auf dem neuesten Stand zu sein.
Sonntag, 7. Juli - Die Reise beginnt
Das Sommerlager 2024 startete wie jedes andere mit den Klängen der Clairongarde auf dem Hofplatz. Nachdem sich alle Gielen von ihren Eltern verabschiedet hatten, ging es direkt mit dem Zug Richtung Graubünden. Angeblich hatten die "Men in Black" (MIB) dort ihren geheimen Landeplatz, wo wir unser Lager aufschlagen würden. Nach einer lustigen Zugfahrt machten wir Zwischenhalt in Chur, wo die MIB uns Hinweise ausgelegt hatten. Mit einer Schnitzeljagd quer durch die Churer Altstadt fanden wir schliesslich heraus, dass wir nach Scuol mussten. Also taten wir das im Moment Wichtigste und genossen unseren feinen Zmittag. Anschliessend ging es ab nach Scuol! Gut behalten kamen wir auf unserem Lagerplatz an. Es wurde kurz ausgeruht, dann gleich wieder angepackt und die Schlafzelte aufgestellt. Am Abend erklärten uns die MIB und die Lagerleitung ihre Basis und unseren Lagerplatz und was man hier alles tun und lassen darf. Nach einem langen Tag legten wir uns wohlverdient schlafen.
Montag, 8. Juli - Bau der Raumstation
An diesem Tag standen die Leiter etwas früher auf und begannen bereits mit dem Bau der intergalaktischen Raumstation. Anschliessend wurden auch die Gielen geweckt und als Stärkung wurde zuerst etwas gegessen. Am Morgen wurden wir in die Technik und das handwerkliche Geschick eingeführt, um eine Raumstation zu bauen. Als das Tarnsystem und die Radaranlage fertig installiert waren, war auch schon Mittag. Wir verzehrten ein köstliches Mittagessen unter dem frisch aufgebauten Sarasani. Am Nachmittag wurde ein spannendes Space Rumble mit verschiedenen Sportarten ausgetragen. Um den Nachmittag ausklingen zu lassen, spielten wir einige gemütliche Spiele in der Gruppe und sammelten Ideen für die Vorzelte. Nach einem weiteren grossartigen Abendessen unserer Küche versammelten wir uns im Sarasani, um den Kampf der Galaxien auszutragen. Die Gruppen traten in verschiedenen Minispielen gegeneinander an. Nach diesem anstrengenden Tag gingen alle schnell schlafen.
Dienstag, 9. Juli - Spurensuche im All
Nach einem grossartigen Morgenessen starteten wir gestärkt in den Tag. Fleissig bauten wir unsere Basis weiter auf und schmückten die Vorzelte aus. Die Mechaniker stellten das Raumschiff fertig, allerdings wurde uns der Warpantrieb gestohlen. Leider verpassten Agent P und Agent A die Aliens, die ihn gestohlen hatten. Agent P fand aber einen Händler, der uns noch einen Warpantrieb verkaufen konnte, allerdings mussten wir für den Warpantrieb eine Million Zepto auftreiben. Dies war nur möglich, indem wir ins Casino gingen. Anschliessend kauften wir den Warpantrieb vom Händler und brachten ihn direkt zu Agent P und Agent A. Nachdem die Mechaniker diesen erfolgreich eingebaut hatten, nahmen wir die Verfolgung wieder auf. Wir reisten zum ersten Mal auf einen anderen Planeten. Als wir auf dem Planeten Endor ankamen, überraschte uns unsere grossartige Küche mit einem kleinen Dessert. Anschliessend gingen wir nach einem anstrengenden und heissen Tag schlafen.
Mittwoch, 10. Juli - Der Kampf um die Flaggen
Nach der gewohnten Tagwache starteten wir in neuer Frische in den Tag. Auch beim Morgenessen gab es wieder nichts zu bemängeln. Gestärkt und bereit für den ersten Mottotag begann der Kampf um die Flaggen. Wir studierten zum Einwärmen zuerst einen Haka ein, den wir anschliessend auf dem Lagerplatz präsentierten. Danach wurden die Jüngeren und Älteren farblich unterschieden, um das Spiel "Capture the Flag" zu spielen. Zum Schluss erhielten wir für unseren Einsatz eine Kiste mit einem Codeschloss. Wofür diese war, erfuhren wir am Nachmittag. Denn nach dem Mittagessen erkämpften wir uns in einem weiteren Spiel den Code für die Kiste. Wir öffneten die Kiste – darin befand sich ein Alien mit unserem Warp-Antrieb. Es war völlig erschrocken und lief davon. Nach diesem Rückschlag blieb uns nur noch das Abendessen und die Hoffnung, dass wir auf dem Hike am nächsten Tag mehr herausfinden konnten. Vor dem Schlafengehen spielten die wir in den Vorzelten noch ein paar innovative Brettspiele.
Donnerstag, 11. Juli - Die Jagd beginnt
Die Abteilung Ältere stand früh morgens auf und wanderte, nach dem Lunch fassen, in Richtung Sent. Mit dem ÖV ging es weiter zum Discgolf, wo die Gielen ihr Geschick beim Frisbee werfen unter Beweis stellen mussten. Das Ziel war, in Körbe zu treffen. Dies fand draussen in schöner Natur statt. Danach ging es weiter zum Davosersee, in dem sie sich eine kleine Abkühlung gönnten. Nach dem Baden ging es mit dem Zug wieder Richtung Lagerplatz.
Die jüngeren machten sich nach dem Lunch fassen auch auf den Weg. Nach einer kleinen Wanderung nach Scuol-Tarasp konnten sie einen Teil der Strecke mit dem Zug und Bus fahren. Im Erlebnisbad in Davos angekommen, freuten sich die Gielen bereits auf das Highlight des Tages. Im Erlebnisbad konnten sie sich austoben und erkundeten die verschiedenen Bäder und Wasserrutschen. Nach dem Baden gingen sie zurück auf den Lagerplatz. Dort trafen sie unverhofft auf einen Minenbetreiber, der im Besitz des Urans war, das sie benötigten. Zum Glück gelang es ihnen nach harter Überzeugungsarbeit, ihn dazu zu bringen, das Uran herauszugeben.
Freitag, 12. Juli - Das grosse Turnier
Da wir wegen dem schlechten Wetter frühzeitig vom Hike zurückkehren müssten, verbrachten wir den morgen in unseren Gruppen bei einer Gruppenstunde im Vorzelt. Es wurde Zmorge über dem Feuer gemacht und Spiele gespielt. Nach einem feinen Zmittag fand nachmittags ein Spielturnier statt. Abends wurden die Vorzelte für den morgigen Tag aufgeräumt.
Samstag, 13. Juli – Zu Haus Telefonieren
Nach dem heutigen Frühstück wurde mit der Instandsetzung des Lagerplatzes und insbesondere der Vorzelte begonnen, da schon bald der Besuch der Eltern anstand. Dann war es endlich soweit – die Eltern trafen ein. Die Freude war auf beiden Seiten gross. Die Gielen zeigten ihren Eltern voller Stolz ihre selbstgemachten Vorzelte und den Lagerplatz. Im Anschluss fand der traditionelle Lagergottesdienst statt. Danach war es Zeit für das Mittagessen, und die Eltern hatten die Möglichkeit, die kulinarischen Stärken des Küchenteams kennenzulernen. Nach dem Essen fand das grosse Agenten-Training statt. Wir erlernten zusammen mit den Eltern verschiedene Fähigkeiten und erhielten dabei Hinweise zum Aufenthaltsort von Gork und Mork. Nachdem wir deren Standort mit Hilfe der Eltern in Erfahrung gebracht hatten, war es auch schon an der Zeit, sich von den Eltern zu verabschieden. Nach einem stärkenden Abendessen führten wir die Leiter-Gielen-Wettkämpfe durch. Auch dieses Jahr gab es wieder spannende Spiele zwischen den Leitern und Gielen.
Sonntag, 14. Juli - Pioniere des Weltalls
Nach einem ausgiebigen Frühstück bildeten wir uns bei einem Pioniertechnik-Postenlauf weiter. Wir lernten alles rund um Blachen-Biwaks und Seilkunde. Am Nachmittag tobten wir uns bei einem Rugbyturnier aus. Anschliessend verabschiedeten sich die Leiter und machten sich auf die Suche nach den flüchtigen Aliens Gork und Mork. Den Abend liessen die Gruppen gemütlich mit Popcorn und Marshmallows am Lagerfeuer ausklingen.
Montag, 15. Juli - Bubenregierungstag
Nach dem Zmorge veranstalteten die GLKs zusammen mit den Gielen einen Jass-Postenlauf. Bei jedem Posten wurde ein anderer Jass gespielt, und die Gielen lernten dabei neue Spiele kennen. Nach einem leckeren Zmittag stand eine grosse Wasserschlacht an, da das Wetter brennend heiss war. Nachdem alle abgekühlt waren, gab es noch ein leckeres Glace. Nach dem Znacht organisierten die GLKs eine Disco mit Getränken und Spielen.
Dienstag, 16. Juli - Der grosse Showdown
Die Leiter kamen früh morgens an – sie waren Gork und Mork gefolgt, welche wieder zurück auf ihren Planeten geflüchtet waren. Nach einem stärkenden Morgenessen kam Robute Gullimann mit einem Hinweis vorbei. Er wusste, wo sich Gork und Mork befanden, wollte es uns aber nur verraten, wenn wir sein letztes Training absolvierten. Wir trainierten also den ganzen Tag, um bereit für den Abend zu sein. Abends kam Robute Gullimann dann mit der erlösenden Nachricht, dass wir sein Training abgeschlossen hatten. Er übergab uns eine Karte, und wir machten uns mit Fackeln auf den Weg. Als wir die Aliens fanden, sprangen Agent A und Agent P los, um sie festzunehmen – was ihnen natürlich auch gelang. Die Aliens wurden noch am gleichen Abend in die Hauptbasis gebracht, um sie einzusperren. Nach diesem Erfolg gingen alle müde, aber glücklich schlafen.
Mittwoch, 17. Juli - Ein Abend voller Lieder
Nachdem wir Gork und Mork gestern gefangen hatten, durften wir heute ein wenig länger ausschlafen. Danach starteten wir mit einem Zmorge im Vorzelt in den Tag. Zusammen mit ihren Gruppenleitern bereiteten die Gielen ihr eigenes Frühstück zu. Am späteren Vormittag wurden wir in einem Orientierungspostenlauf gefordert. Mit viel Kartenlesen lernten alle etwas Neues, beispielsweise, wie das System der Höhenkurven funktioniert. Weil nun alle wieder grossen Hunger hatten, begaben wir uns für das Mittagessen zum Sarasani. Nachmittags konnten wir im Kin-Ball-Turnier unsere Teamfähigkeit und Stärke beweisen. Nach einem anstrengenden Nachmittag und einem sättigenden Abendessen versammelten wir uns wieder. Zum letzten Mal trafen wir die MIB, welche sich bei uns bedankten und uns mitteilten, dass wir uns einen gemütlichen Abend machen sollen. Somit wurde in den Gruppen ein Relax-Abend durchgeführt. Bei verschiedenen Posten konnten wir uns wunderbar entspannen. Zum Schluss setzten wir uns alle ums Feuer und sangen gemeinsam altbekannte Lagerlieder. Nachdem wir den Abend gemeinsam ausklingen liessen, gingen alle entspannt schlafen.
Donnerstag, 18. Juli - Der letzte Einsatz
Dieser Morgen startete besonders früh. Die Leiter begannen bereits im Halbdunkeln mit dem Abbruch unserer intergalaktischen Basis. Danach begann der Tag für die Gielen mit einem stärkenden Frühstück, damit alle genug Kraft für den actionreichen und anstrengenden Abbruchtag hatten. Nach dem Frühstück und dem alltäglichen Abwasch rissen die Gielen mit Hilfe ihrer Leiter die Tarnungen ihrer Vorzelte und deren Radarstationen ab. Danach wurde gepackt, damit der Abbau der Schlaf- und Vorzelte starten konnte. Als die Spuren der letzten Nächte beseitigt waren, konnte der Stolz des Lagers, der Sarasani ebenfalls abgebaut werden. Dann begann die Materialschlacht, da das ganze Material sorgfältig geputzt und eingeräumt werden musste. Am Abend, nach dem Abendessen, wurde das gigantische Lagerfeuer entzündet. Wie jedes Jahr schauten wir auf die letzten zwei Wochen zurück. Es wurde auf die besten Augenblicke und spannendsten Momente zurückgeblickt. Anschliessend endete der Tag wie immer mit Zähneputzen und Schlafengehen.
Freitag, 19. Juli – Zurück zur Erde
Nach einem atemberaubenden Lager voller Abenteuer und unvergesslicher Momente traten wir nun die Heimreise an. Mit müden Beinen und Herzen voller Erinnerungen verabschiedeten wir uns am Morgen von unserem Lagerplatz im schönen Scuol. Gemeinsam wanderten wir ein kurzes Stück, begleitet vom sanften Rauschen der Bäume und dem Zwitschern der Vögel, bis wir schliesslich Sent erreichten. Dort warteten schon der Bus und später der Zug auf uns, um uns zurück in unsere vertraute Stadt Wil zu bringen. Während sie die malerische Landschaft durch die Zugfenster betrachteten, schwelgten wir in Erinnerungen an die Lagerfeuerabende, die spannenden Herausforderungen und die wertvollen Freundschaften, die wir in den vergangenen Wochen geschlossen hatten.